Betriebs-Porträt

Ferienhof Mair

Ferienhof Mair
Claudia und Josef Mair
Dietzen 5
87509 Immenstadt

08379 1266
08379 728635

ferienhof.mair(at)t-online.de
www.ferienhof-mair.de

Familie Mair betreibt ökologische Mutterkuhhaltung im Rahmen des VonHier-Programms der Feneberg Lebensmittel GmbH.

Sehen wo's herkommt

Hier geht einem das Herz auf

Unser Hof liegt im Oberallgäuer Berggebiet auf einer ruhigen, grünen Hügelkuppe nahe Immenstadt. In engen Serpentinen schlängelt sich die Straße zu uns hinauf, vorbei an benachbarten Bauern- und Ferienhöfen, bevor sie jenseits der Kuppe im Wald verschwindet. Das Panorama, das sich oben öffnet, ist so außergewöhnlich schön, dass viele Autofahrer vor unserem Haus stehen bleiben und aussteigen, um den Blick auf die weite Landschaft und die Berge zu genießen. Auch wir, Claudia und Josef Mair mit unseren Kindern Thomas, Stefan und Carolin, lieben diesen Flecken Heimat.

Unsere Familie bewirtschaftet den Hof seit mehreren Generationen. Der einstige Vollerwerbsbetrieb mit Milchvieh hat sich in eine Nebenerwerbslandwirtschaft mit Mutterkuhhaltung und "Ferien auf dem Bauernhof" verwandelt. Als ökologisch arbeitender Betrieb achten wir auf artgerechte Tierhaltung und die umweltfreundliche Bewirtschaftung unseres Hofes.

Nicht mit Gewalt groß werden

Mein Mann Josef, Landwirt mit Meisterprüfung, hat den Hof von seinen Eltern übernommen und über mehrere Jahre hauptberuflich betrieben. Als 1984 die Milchquote eingeführt wurde, ging es mit unserem Milchviehbetrieb bergauf und wir konnten erweitern. Also bauten wir 1990 einen neuen Laufstall mit Melkstand und stellten auf computergesteuerte Fütterung um. Doch die Verteuerung der Quote und das Auftauchen von BSE in Deutschland beendeten das Wachstum und stellten uns vor die Wahl, entweder mit Nachdruck noch größer zu werden oder einen neuen Weg zu gehen.

Während ich damals meinen Beruf als Industriekauffrau aufgab, um ganz für die Kinder und den Hof da zu sein, nahm Josef zwei saisonale Vollzeitbeschäftigungen auf: Im Sommer verdient er als "Greenkeeper" das Geld mit der Pflege einer Golfanlage, im Winter als Rettungsdienst am Skilift. Ein radikaler beruflicher Wechsel. Zugleich aber wurden so im Jahr 2001 die landwirtschaftlichen und finanziellen Weichen auf ökologische Landwirtschaft und Mutterkuhhaltung gestellt.

Unsere alte "Damen-Mannschaft" – durchweg Allgäuer Braunvieh – haben wir behalten und nur um wenige Mutterkühe benachbarter Öko-Bauern ergänzt. Es tut ihnen sichtbar gut, dass der Leistungsdruck, der sonst auf Milchkühen liegt, nun wegfällt. Wir achten viel auf die Tiere und versuchen, in sie hineinzuspüren. Diese Behutsamkeit ist uns sehr wichtig. Sicher ist sie auch ein Grund, dass Bulle Theo, der die Herde führt und für Nachwuchs sorgt, ein so ruhiges und ausgeglichenes Gemüt hat.

Beim Boden ist alles dabei

Wegen der langen Allgäuer Winter und des kühlen Klimas eignet sich unsere Gegend weniger für den Ackerbau als vielmehr für die Weidewirtschaft. Die Bodenunterschiede sind enorm, selbst auf unseren 15 Hektar Grünfläche. Zwischen einem Stück, dem mehrere Tage Trockenheit nicht anzusehen sind, und einer anderen Fläche, auf der schon nach Kurzem das Gras verdorrt, liegen mitunter nur 300 Meter! Auch vom Gefälle her ist alles dabei: Vom steilen Berghang bis zur Ebene.

Schon vor der Umstellung auf ökologische Landwirtschaft haben wir strikt darauf geachtet, diese sensiblen Wiesen und Böden nicht mit zu vielen Kühen zu schädigen. Damals wie heute sind wir aktiv im Bayerischen Kulturlandschaftsprogramm – als Landschaftspfleger mit unserer extensiven Weidewirtschaft. An einem Steilhang pflegen wir sogar eine wilde Heckenrose; auch sie ist ein schützenwertes Landschaftselement - ihr Gestrüpp bietet als kleines Biotop vielen Lebewesen Unterschlupf.

Das Futter für unsere Tiere erzeugen wir durchweg auf den eigenen Flächen. Im Sommer weiden die Rinder auf den Wiesen, etwas Heu gibt es dazu. Im Winter füttern wir nur Heu und Silage. Ein Fahrsilo haben wir direkt am Haus, bei Schnitt und Abtransport des Grüns unterstützt uns der hiesige Maschinenring. Ernte und Verarbeitung werden daher effektiv erledigt.

Auch einen Großteil des Energiebedarfs decken wir selbst: Aus unseren 2,5 Hektar Wald gewinnen wir so viel Holz, dass das Wohnhaus mittels der zentralen Scheitholzheizung komplett beheizt werden kann.

Garantiert ökologisch erzeugte Produkte

Wie jeder ökologisch wirtschaftende Betrieb wird auch unser Bioland-Hof mindestens einmal jährlich auf die Einhaltung der EG-Öko-Verordnung und zusätzlich der Bioland-Verbandsrichtlinien überprüft. Diese Kontrollen führt eine unabhängige, staatlich zugelassene Kontrollstelle durch, bei der unser Betrieb unter der Kontrollnummer D-BY-006-41823-A geführt wird.

Weitere Informationen:

Website des Bioland-Verbandes

Kinderspaß und Streichelzoo

Ein wichtiger Grund bei unserer Entscheidung, auf Öko-Landbau umzustellen, waren auch unsere Feriengäste. Sie lieben den Urlaub auf dem Bauernhof. Tiere streicheln, Traktor fahren oder uns bei der Arbeit zu begleiten, das ist für Kinder wie Eltern ein besonderes Erlebnis. Das wollten wir den Gästen und uns selbst erhalten. Die Begeisterung unserer Gäste für die Tiere ist auch für uns eine schöne Bestätigung. Unsere drei Ferienwohnungen haben wir im Jahr der Umstellung erneuert und allergikergerecht gestaltet.

Neben den Rindern bevölkern Haflinger, Südtiroler Ziegen und weiße Bergschafe den Hof, außerdem unsere Katzen und die Zwergschlappohr-Hasen. Alle Tiere sind längst an den Kontakt mit großen und kleinen Menschen gewöhnt; unsere Rinder holen wir sogar täglich von der Weide, damit sie keine Scheu entwickeln.

Unser "Urlaub auf dem Bauernhof" ist zertifiziert. Wir sind auch ein "Kinderland-Bauernhof" mit dem "Bärchen"-Symbol, das uns als sehr kinder- und familienfreundlich auszeichnet.

Von Ehrenämtern und Netzwerken

Ich engagiere mich als VonHier-Bäuerin und im Tourismusausschuss der Stadt Immenstadt. Josef ist aktiv bei der Feuerwehr, als Kirchenpfleger und im Vorstand der Kirchenverwaltung seiner Pfarrgemeinde. Er ist außerdem Mitglied im Vorstand der Jagdgenossenschaft Eckarts und im Ausschuss der Forstbetriebsgemeinschaft. Und stolz sind wir auch auf seinen langjährigen Dienst bei der Bergwacht.

Aus jedem dieser Ehrenämter wachsen Beziehungen und Bekanntschaften, die schon mehrmals unser Geschick und das unseres Hofes mit beeinflusst haben. Das gilt auch für die Kooperation mit anderen Öko-Betrieben.

Feines Rindfleisch für VonHier

Wir betreiben ökologische Mutterkuhhaltung im Rahmen des VonHier-Programms der Feneberg Lebensmittel GmbH. Das Unternehmen aus Kempten im Allgäu kauft unsere Jungrinder und vermarktet ihr Fleisch in den Feneberg-Filialen unter der regionalen Bio-Marke VonHier.

Bio vor Ort

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