Betriebs-Porträt

Böhlenhof

Böhlenhof
Frank Arendes
Kirchgraben 9
34434 Borgentreich Großeneder

05644 586
05644 947964

www.frank-arendes.de

Der Böhlenhof ist seit vielen Generationen im Besitz der Familie Arendes. 2003 hat Frank Arendes den Hof von seinem Vater übernommen. Hauptstandbein des Betriebes sind die leckeren Bio-Möhren.

Sehen wo's herkommt

Fruchtbare Böden

Mitten im Herzen der Warburger Börde, auf halber Strecke zwischen Kassel und Paderborn, liegt der Böhlenhof. Die außerordentlich fruchtbaren Böden der Warburger Börde zählen zu den ersten Landschaften Mitteleuropas, die überhaupt von Menschen besiedelt wurden.

Der Hof gehört unserer Familie schon, solange ich denken kann. Seit mindestens fünf oder sechs Generationen. Mein Vater hat ihn 1967 von seinem Vater übernommen. Seit 2003 bewirtschafte ich den Böhlenhof in Eigenverantwortung. Bereits vier Jahre, bevor ich den Hof übernommen habe, wurde der Betrieb auf ökologischen Landbau umgestellt.

Bio lohnt sich

Für die Umstellung im Jahr 1999 gab es mehrere Gründe. Zum einen wollten wir nachhaltig wirtschaften, um auch für die folgenden Generationen noch gesundes Gemüse zu produzieren und den Boden dabei nicht so auszupowern. Zum anderen sprachen auch wirtschaftliche Gründe für die Umstellung. Auf den heutigen Märkten muss man sehr genau darauf achten, wo man seine Nische findet. Deshalb habe ich 2006 auch mit einem Partner eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts gegründet, in die jeder seine Kompetenzen einbringt.

Wir haben anfangs überwiegend Industriegemüse produziert. Die ehemaligen Tierställe wurden dafür zu Lager- und Kühlhäusern umgebaut. Nachdem ein wichtiger Industrieabnehmer wegfiel, wurde die Produktion von Frischmarktgemüse ausgebaut.

Hauptanbaugemüse sind jetzt Möhren, sowie die Kohlsorten Rot-, Weiß- und Blumenkohl. Aber auch Ackerbohnen bauen wir an sowie Rote Bete Wurzelpetersilie, Gerste und Weizen. Seit 2004 wird das Gemüse in einer neu angeschafften Waschanlage direkt bei uns gewaschen, sortiert und verpackt.

Ein gesunder Kreislauf

Auf dem Böhlenhof werden auf 150 Hektar Gemüse und Getreide in zumeist siebengliedriger Fruchtfolge angebaut. Ich plane Jahre im Voraus und überlege genau, welche Pflanzen ich auf welchem Acker säe. Wir beginnen auf unseren Feldern mit Kleegras, darauf folgt Kohl und dann Getreide wie der Winterweizen, Dinkel oder Gerste. Danach kommt die Möhre, die Ackerbohne und noch mal Getreide zum Beispiel Sommergerste oder Triticale bevor alles wieder von vorne anfängt.

Eine sinnvoll gestaltete Fruchtfolge vermindert den Befall der Kulturen durch Unkräuter, Pflanzenkrankheiten und einige tierische Schädlinge. Unkräuter breiten sich weniger aus, wenn die angebaute Feldfrucht ständig wechselt. Die Art und Weise und der Zeitpunkt, an dem der Boden bearbeitet wird, spielt auch eine Rolle, ob das Unkraut sich ausbreiten kann. Viele Pilzkrankheiten des Getreides können an Strohresten im Boden überdauern. Das macht eine Anbaupause für Getreide nötig.

Fair zur Umwelt – fair zu den Menschen

Für mich sind „bio“ und „fair“ zwei Seiten der gleichen Medaille. Wie kann ich Natur und Boden schützen, mich aber über die Lebenssituation meiner Mitarbeiter hinwegsetzen? Für mich geht das nicht. Es wird ja oft gesagt, dass im Gemüseanbau so wenig gezahlt wird. Wir wollten dem etwas entgegensetzen und haben deshalb, seit fünf Jahren, fünf deutsche Mitarbeiter sozialversicherungspflichtig eingestellt, die wir über das ganze Jahr beschäftigen können. Sie bekommen bei uns einen vernünftigen Stundenlohn, von dem sie ihre Familien ernähren können. Auch unsere Saisonarbeitskräfte werden fair bezahlt.

Auch in der Hauptsaison versuchen wir, vor allem Arbeitskräfte aus der Region zu beschäftigen. Mir ist es ein Anliegen, so viel Wertschöpfung wie möglich in unserer Region zu belassen, damit auch soviel Kapital wie möglich hier bleibt. Deshalb engagiere ich mich auch gerne im Dorf, mit Trikotspenden für den Sportverein, Hofführungen für Kindergärten und Schulklassen oder eine Runde Bio-Würstchen für die Fußballmannschaft. Damit möchte ich auch den ökologischen Landbau in den Köpfen der Jugend verankern, weil ich fest davon überzeugt bin, dass es der richtige Weg ist.

Garantiert ökologisch erzeugte Produkte

Wie jeder ökologisch wirtschaftende Betrieb wird auch unser Naturland Hof mindestens einmal jährlich auf die Einhaltung der EG-Öko-Verordnung und zusätzlich der Naturland Verbandsrichtlinien überprüft. Diese Kontrollen führt eine unabhängige, staatlich zugelassene Kontrollstelle durch, bei der unser Betrieb unter der Kontrollnummer DE-NW-039-00801-A geführt wird.

Weitere Informationen:

Website des Naturland Verbandes

Gemüse vom Böhlenhof

Unser Gemüse liefern wir an die Marktgesellschaft mbH der Naturland Betriebe, eine Vermarktungsinitiative von Naturland Landwirten. Sie übernimmt die überregionale Vermarktung unserer Erzeugnisse und bringt sie "mit Gesicht" in den Handel. Darüber hinaus finden Sie unser knackiges Frischgemüse auch bundesweit im Naturkostfachhandel.

Hofführungen

Auf Anfrage bieten wir gerne Hofführungen für Kindergärten und Schulklassen an.

Bio vor Ort

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