Tipps für Einkauf und Küche

Warenkunde Salate

Tipps für Einkauf und Küche

Wer seinen Speiseplan am saisonalen Angebot an heimischer Ware ausrichtet, kann zu jeder Jahreszeit Bio-Salate genießen. Wechseln Sie dabei häufig ab - das bringt neue Geschmackserlebnisse und versorgt Sie mit einem vielseitigen Mix aus Vitaminen und weiteren wichtigen Nährstoffen.

Bio-Salate können Sie in Naturkostfachgeschäften, bei Öko-Anbietern auf dem Wochenmarkt und in vielen Supermärkten einkaufen. Hier wird die Bio-Ware oft verpackt angeboten. Diese Maßnahme ist sinnvoll, denn so kann es nicht zu Verwechslungen kommen, wenn ökologisch und konventionell erzeugte Produkte zusammen in Selbstbedienung verkauft werden.

So halten Sie den Salat frisch

  • Am besten ist es, wenn Sie den Salat sofort am Tag des Einkaufs verzehren. Er lässt sich aber im Gemüsefach des Kühlschranks auch einige Tage lang aufbewahren.
  • Kontrollieren Sie den Salat vor der Lagerung auf braune oder faule Stellen und entfernen Sie diese sofort.
  • Salat im Gemüsefach des Kühlschranks locker und nicht beengt lagen und entweder in einem Kunststoffbehälter, einer Folie oder mit einem feuchten Tuch bedeckt vor dem Austrocknen schützen. Der Salat kann nach dem Einkauf auch zunächst in der leicht geöffneten Folienverpackung bleiben.
  • Salat darf nicht zusammen mit Früchten gelagert werden, die das Reifungshormon Ethylen ausströmen (zum Beispiel Tomaten, Äpfel, Birnen oder Bananen). Der Salat wird sonst schneller welk und bekommt braune Flecken.
  • Ideal für die schnelle Küche: "Salat auf Vorrat": Gewaschene und trockengeschleuderte Salatblätter in einem verschließbaren Plastikbehälter oder einer Tüte im Kühlschrank aufbewahren. Nach Bedarf entnehmen und mit Dressing vermengen. Diesen Vorrat innerhalb von zwei bis drei Tagen verwenden.

So schonen Sie die Vitamine

  • Salate immer erst unmittelbar vor der Zubereitung vorbereiten.
  • Zuerst die Salatsoße zubereiten, damit die Vitamine im Salat nicht durch lange "Wartezeiten" zerstört werden.
  • Äußere und welke Blätter entfernen, dann die restlichen Salatblätter kurz, aber gründlich, waschen. Blattsalate nie ins Wasser legen, dadurch gehen wasserlösliche Vitamine und Mineralstoffe verloren. Besser auf einem Sieb kalt überbrausen oder durch kaltes Wasser schwenken.
  • Erst nach dem Waschen die Blätter in mundgerechte Größe schneiden oder rupfen. Dann sorgfältig abtrocknen, am besten in einer Salatschleuder. Nasse Blätter fallen schnell zusammen und verwässern die Marinade.
  • Die vorbereiteten Salatzutaten bis zur Fertigstellung abdecken und kühl stellen, um die Nährstoffe vor Licht, Wärme und Sauerstoff zu schützen.
  • Kräuter für den Salat erst kurz vor dem Servieren hacken und zusammen mit der Marinade unterheben.
  • Empfindliche Salatarten, wie Kopf- und Bataviasalat, sollten Sie erst kurz vor dem Servieren mit dem Dressing vermengen. Eissalat, Endiviensalat und Chicorée können vor dem Essen noch etwas "durchziehen" und gekühlt aufbewahrt werden.

Salate - nicht nur roh ein Genuss

  • Lassen Sie sich von diesen Anregungen inspirieren und probieren Sie auch selber neue Zubereitungsarten für "Ihren" Salat aus.
  • Kombinieren Sie Blattsalate mit "Sattmacher-Zutaten" zu einer warmen Beilage, z.B. Kartoffeln mit Endiviensalat oder Nudelsalat mit Rucola-Streifchen.
  • Zu Pasta-Gerichten passen gedünstete Blätter des Romanasalats mit Rosinen, ähnlich wie Spinat. Auch Radicchio, Feldsalat und Endiviensalat sind zum Dünsten geeignet. Wenn Sie Salate warm zubereiten möchten, sollten Sie die Blätter nur ganz kurz in Pflanzenöl oder Butter schwenken, keinesfalls aber gar kochen.
  • Chicorée schmeckt vorzüglich aus dem Ofen – einfach mit einer Scheibe Schinken umwickeln und in Béchamelsoße überbacken. In Streifen geschnittener Eissalat passt in Eintöpfe oder Aufläufe.
  • Radicchio wird in Italien gerne gegrillt oder – auch mal mit einer Füllung - gebraten.