RHÖN-MALZ GmbH

Mälzen und Brauen haben in unserer Familie eine lange Tradition. Seit 300 Jahren betreiben wir, die Familie Lang, das Mälzen nach handwerklicher Art – mittlerweile in der zehnten Generation. Im Juli 1981 haben wir die im Jahre 1883 erbaute Malzfabrik in Mellrichstadt übernommen. Sie liegt mitten in einem der besten deutschen Anbaugebiete für Braugerste, im Landkreis Rhön-Grabfeld in Unterfranken.

In unserem Familienbetrieb verarbeiten wir Braugerste und Weizen von Landwirten aus der Region zu hochwertigen Malzen. Dafür haben wir zahlreiche Auszeichnungen auf Bundes- und regionaler Ebene erhalten. Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr: Wir setzen auf unseren reichen Erfahrungsschatz, unsere Handwerkskunst und die Qualitätsgerste unserer Bauern.

Bei uns werden keine „Industriemalze“ hergestellt. Unsere Kunden wissen das zu schätzen: Sie erhalten Malze nach ihren Wünschen in bester und höchster Qualität. Als langjähriger Naturland-Partnerbetrieb erfüllen wir die Richtlinien des Öko-Verbandes und der EG-Öko-Verordnung. Damit leisten wir einen konsequenten Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und erhalten die ursprüngliche Brautradition im Sinne des bayerischen Reinheitsgebotes. Wie jeder Betrieb, der ökologische Lebensmittel verarbeitet, wird auch unsere Mälzerei regelmäßig auf die Einhaltung der EG-Öko-Verordnung und zusätzlich der Naturland Verbandsrichtlinien überprüft.

Unsere Lieferanten für Bio-Braugerste sind überwiegend Naturland-Landwirte aus der Region. Zahlreiche unserer Abnehmer – Brauereien, Brennereien und Bäckereien – arbeiten ebenfalls nach Richtlinien von Naturland oder anderer Öko-Verbände. Gemeinsam bilden wir ein Netz von ökologisch wirtschaftenden Betrieben in der Region. Damit vermeiden wir unnötig lange Transportwege, gewährleisten ein Höchstmaß an Transparenz und sichern nachvollziehbar den anerkannt hohen Qualitätsstandard unserer Produkte.

Wir vermälzen unsere Braugerste auf klassische Weise in drei grundlegenden Schritten: Weichen, Keimen und Darren.

Mit dem Weichen wird das Keimen der Gerste eingeleitet, indem die Gerste in Wasser eingeweicht wird.

Der Keimvorgang der Gerste erfolgt in großen Keimkästen unter Belüftung und Wenden. Das dazu benötigte Wasser stammt aus unserem eigenen Brunnen. Dabei wird die Zellulose abgebaut, die die Stärke in der Gerste umgibt. Aus der Stärke gewinnt der Brauer beim Maischen den Malzzucker. Er wird durch die Zugabe von Hefen im Gärprozess in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt.

Nach der Keimung wird in unseren drei indirekt beheizten Darren das überschüssige Wasser herausgetrocknet. Nach dem Entfernen der Keime am Korn ist der Mälzungsvorgang abgeschlossen.

Hohe Qualität und effektiver Einsatz von Ressourcen zeichnet unsere gesamte Produktion aus: