Betriebs-Porträt

Naturland Hof Frey

Naturland Hof Frey
Ulrich und Regina Frey
Monbrunn 9
63897 Miltenberg

09371 66368
09371 948760

Der_Bauernhof_Fam_Frey(at)yahoo.de

Sehen wo's herkommt

Idyllisches Flair im Odenwald

Unser Betrieb befindet sich im bayrischen Teil des Odenwaldes an der Grenze zu Hessen und Baden-Württemberg. Die hügelige Lage und die auf Holz basierende Bauweise schaffen ein idyllisches Flair auf dem Hof. Die Böden auf Buntsandsteinbasis sind mager und leider oft staunass. Daher kann ein Großteil der Flächen nur als Grünland genutzt werden. Unser Betrieb liegt auf etwa 400 Meter Höhe. Die Betriebsfläche umfasst 73 Hektar, davon 26 Hektar Ackerfläche und neun Hektar Wald, der Rest ist Grünland.

Viele Gründe für den Öko-Landbau

Wir haben uns aus verschiedenen Gründen für die ökologische Wirtschaftsweise entschieden. Nach unserem Landwirtschaftsstudium waren wir beide sechs Jahre im Entwicklungsdienst in Argentinien und Bolivien tätig. Dort wurde uns bewusst, dass sich die herkömmliche Agrarpolitik in einer Sackgasse befand und immer noch befindet - von der Produktion von Überschüssen bis hin zum maßlosen Energieverbrauch. Hier verband sich unser agrarpolitisches Interesse mit Belangen des Umweltschutzes. Weitere Motive waren unsere eigene Gesundheit und der bessere Geschmack von ökologischen Erzeugnissen. Daher haben wir den Hof mit der Betriebsübernahme 1992 gleich auf ökologischen Landbau nach Naturland Richtlinien umgestellt.

Auf der Suche nach einem neuen Betriebsschwerpunkt sind wir auf eine Marktlücke bei Bio-Eiern gestoßen und entschieden uns für die Legehennen- und Mastgeflügelhaltung. Wir halten rund 2.000 Legehennen in Freilandhaltung und mästen pro Jahr 150 Puten und 300 Hähnchen.

Außerdem halten wir 18 Mutterkühe in einem offenen Laufstall mit Weidegang im Sommer. Mutterkuhhaltung bedeutet, dass die Kühe nicht gemolken werden, sondern zur Kälberaufzucht ihr eigenes Kalb bis zum Absetzen säugen. Unsere Tiere sind überwiegend Kreuzungen der französische Fleischrinderrasse Charolais. Außerdem mästen wir etwa zehn Schweine pro Jahr.

Auf unseren Ackerflächen wachsen verschiedene Getreidearten und Kartoffeln sowie Klee und Wicken für die Legehennenfütterung. Der Einsatz von chemischen Düngern und synthetischen Pflanzenschutzmitteln ist bei uns selbstverständlich tabu. Gegen den Kartoffelkäfer etwa setzen wir stattdessen den „Biokollektor“ ein: Das Kartoffellaub wird mittels Gebläse einem starken Luftstrom ausgesetzt. Aufgrund der Bewegung lassen sich die Kartoffelkäfer fallen und werden von Wannen, die unter dem Laub geführt werden, aufgefangen (siehe Bild).

Wir engagieren uns für unsere Umwelt

Das ökologische Gesamtkonzept unseres Betriebes spiegelt sich in der Nutzung regenerativer Energien im privaten und betrieblichen Bereich wider: Wir verfügen über eine große Photovoltaikanlage (40 kW), nutzen Regenwasser und betreiben unser Auto mit Pflanzenöl. Die Heizung läuft mit Holz und Solarenergie. Energiesparende Fruchtfolgen auf dem Acker sind selbstverständlich, so wird beispielsweise darauf geachtet nicht jährlich jeden Schlag zu pflügen.
Unser Engagement beschränkt sich auch nicht allein auf die Landwirtschaft und den Umweltschutz: Uli ist Mitglied im Kreistag der Ökologisch-Demokratischen Partei, Regina ist im Arbeitskreis ländliche Entwicklung aktiv, einem Forum von ehemaligen Entwicklungshelfern und dem katholischen Landvolk. Außerdem haben wir eine Drogentherapiestelle auf dem Hof: So kommt jeweils für ein Jahr ein ehemaliger Drogenabhängiger nach dem Entzug zur Arbeit auf den Hof, die therapeutische Betreuung erfolgt ambulant.

Kontrolliert und zertifiziert: Unsere Produkte sind garantiert öko

Wie jeder ökologisch wirtschaftende Hof wird auch mein Betrieb einmal jährlich auf die Einhaltung der EG-Öko-Verordnung und zusätzlich der Naturland Verbandsrichtlinien überprüft. Diese Kontrollen führt eine unabhängige, staatlich zugelassene Kontrollstelle durch, bei der unser Betrieb unter der Kontrollnummer D-BY-005-3018-ABD geführt wird.

Weitere Informationen:

Website des Naturland Verbandes

Besuchen Sie uns!

Unser Hof ist einer von 200 "Demonstrationsbetrieben Ökologischer Landbau", die über das gesamte Bundesgebiet verteilt liegen. Hofführungen sind jederzeit möglich - ob privat oder ganze Schulklassen, jeder ist herzlich willkommen! Eine vorherige telefonische Vereinbarung ist allerdings notwendig.

Unsere Vermarktungswege

Weizen, Roggen und Dinkel verkaufen wir an einen regionalen Bäcker. Unsere Eier vermarkten wir überwiegend über den Naturkostgroßhandel, bieten diese aber auch ab Hof an. Ebenso können Sie Rind- und Schweinefleisch, Masthähnchen, Wurst aus eigener Herstellung und Kartoffeln direkt bei uns beziehen. Einmal im Jahr verkaufen wir Puten.

Zudem haben wir bei uns auf dem Hof eine komplett eingerichtete Ferienwohnung. Die helle Dachwohnung bietet zwei bis acht Personen ausreichend Platz.

Öffnungszeiten:

Mittwochnachmittag, Samstagvormittag und darüber hinaus nach telefonischer Vereinbarung.

Bio vor Ort

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