Betriebs-Porträt

Biohof Wild

Biohof Wild
Lothar und Anita Wild
Schlossweth 14
97294 Unterpleichfeld

09367 99350

info(at)biohof-wild.de
www.biohof-wild.de

Lothar, Anita, Ewald und Tobias Wild erzeugen auf ihrem Gemischtbetrieb in Unterfranken Bio-Produkte "mit Gesicht".

Sehen wo's herkommt

Familienbetrieb in Unterfranken

Unser Gemischtbetrieb liegt im unterfränkischen Unterpleichfeld zwischen Würzburg und Schweinfurt (Bayern). Auf dem Hof leben und arbeiten wir, Lothar und Anita Wild, mit unserem Sohn Tobias und Opa Ewald. Wir bauen Gemüse und Kartoffeln für Bio mit Gesicht an.

Unsere Region ist seit jeher stark von der Landwirtschaft geprägt. Einer der Gründe dafür ist die gute Bodenqualität; die Lößlehm-Böden sind nährstoffreich und können Wasser gut speichern. Unterpleichfeld ist als "Krautort" bekannt: Weiß- und Blaukraut wird hier seit langem angebaut, auch auf unseren Feldern gedeihen Weißkohlköpfe.

Der ökologische Landbau hat in der Region einen hohen Stellenwert. Mehrere Unternehmen arbeiten nach Öko-Richtlinien, im Ort gibt es neben unserem noch zwei weitere Demeter-Betriebe. Unterpleichfeld ist außerdem eine "gentechnikfreie Anbauzone".

Umstellung aus Überzeugung

Wir haben den Betrieb 1984 übernommen und 1997 angefangen, auf die biologisch-dynamische Bewirtschaftung nach Demeter-Richtlinien umzustellen. Die Philosophie des Anbauverbandes Demeter hat uns überzeugt. Mit dem Thema Anthroposophie, das bei der biologisch-dynamischen Bewirtschaftung eine zentrale Rolle spielt, begannen wir uns erst im Rahmen der Umstellung zu beschäftigen.

Beim unserem Hof handelt es sich um eine Teilaussiedlung. 2004 haben wir eine Maschinenhalle errichtet und auf dem Dach eine Photovoltaikanlage (Leistung: 50 Kilowatt) installiert. 2005 haben wir den Schweinestall gebaut.

Wir halten selber keine Rinder. Um an den Rindermist zu gelangen, der auf einem biologisch-dynamischen Betrieb vor allem zur Herstellung von Präparaten  (Hornmist) eine wichtige Rolle spielt, kooperieren wir mit dem nahe gelegenen Betrieb von Friedbert Bieber. Im Austausch für den Mist erhält Friedbert von uns Stroh und Klee.

Unsere Schweine leben an der frischen Luft

Wir betreiben auf rund 60 Hektar Ackerbau. Neben Getreide und Leguminosen wachsen auf 20 Hektar so genannte Hackfrüchte: Weißkraut, Kartoffeln, Möhren (Dammkultur), Rote Rüben und Zuckerrüben. Die Leguminosen, das sind zum Beispiel Hülsenfrüchte (wie Erbsen, Bohnen) oder Klee, sind vor allem im Rahmen der Fruchtfolge wichtig. Sie bringen den notwendigen Stickstoff in den Betriebskreislauf, erhöhen den Humusgehalt im Boden, lockern und beschatten ihn.

Die Möhren bauen wir als Besonderheit in der so genannten Dammkultur an. Die Dämme schaffen optimale Bedingungen für den Luft- und Wasserhaushalt, sorgen für eine gute Nährstoffmineralisierung und ein rasches Abtrocknen des Bodens. Unerwünschte Beikräuter können effektiv und rationell mechanisch entfernt werden. Die Dämme fördern auch das Längenwachstum der Wurzeln.

Wir haben auf unserem Betrieb außerdem 230 Mastplätze für Schweine. Ein Teil der Tiere, die wir ausmästen, stammt von unseren zehn Zuchtsauen; die restlichen kaufen wir zu. Wir mästen unsere Schweine im offenen Stall mit Auslauf. Das Futter stammt zu etwa 80 Prozent von unserem Betrieb (Getreide, Leguminosen, Klee).

Kontrolliert und zertifiziert: Unsere Produkte sind garantiert "bio"

Wie jeder ökologisch wirtschaftende Betrieb wird auch unser Demeter-Hof mindestens einmal jährlich auf die Einhaltung der EG-Öko-Verordnung und zusätzlich der Demeter-Verbandsrichtlinien überprüft. Diese Kontrollen führt eine unabhängige, staatlich zugelassene Kontrollstelle durch, bei der unser Betrieb unter der Kontrollnummer D-NI-006-12503-ABD geführt wird.

Zusätzlich sind wir nach dem Qualitätssicherungsstandard GLOBALGAP (ehemals EurepGAP) zertifiziert, der insbesondere die Punkte Lebensmittelsicherheit, Umwelt- und Arbeitnehmerschutz berücksichtigt.

Weitere Informationen:

Website des Demeter-Verbandes

Aus der Region für den Handel

Wir erzeugen Möhren, Rote Rüben, Weißkraut, Kartoffeln und Schweinefleisch. Mit der Umstellung auf den biologisch-dynamischen Landbau mussten wir auch unsere Vermarktungsstrukturen komplett neu aufbauen. Zunächst haben wir regional und an eine Vermarktungsgesellschaft (Demeter Felderzeugnisse) vermarktet.

Heute setzen wir unsere Feldfrüchte immer noch an die Demeter Felderzeugnisse ab, außerdem an den Erzeugerverbund Remlinger Rüben, über den unsere Kartoffeln in die tegut…-Märkte gelangen.

Den Weißkohl verarbeitet Anita selber zu Sauerkraut. Sie pasteurisiert das Kraut nicht; so bleiben die Vitamine weitestgehend erhalten. Das Sauerkraut vermarkten wir "ab Hof" direkt an unsere Kunden. Weißkohlköpfe vermarkten wir zudem direkt an tegut… .

Öffnungszeiten:

Es gibt keine festen Öffnungszeiten.
Bitte stimmen Sie Ihren Besuch telefonisch kurz mit uns ab.

Bio vor Ort

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