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Rund um die Kartoffel

Wo kommt die Kartoffel her?

Kartoffeln gehören zur deutschen Küche einfach dazu. Man könnte meinen, sie sei eine typisch deutsche Pflanze. Doch eigentlich ist sie ein Exot, denn ihre Heimat liegt in Südamerika, in den Anden. Jahrhunderte vor der Ära der Inkas züchteten die Ureinwohner zahlreiche Sorten von Kartoffeln als Nahrungs- und Heilpflanze. Im 16. Jahrhundert wurde die Kartoffel von spanischen Eroberern entdeckt, nach Europa gebracht und zunächst wegen ihrer Blüten als Zierpflanze in botanischen Gärten angebaut. Bis sie ihren Weg in die Kochtöpfe fand, mussten noch rund 200 Jahre vergehen. Mitte des 18. Jahrhunderts erkannte Friedrich der Große die Knolle der Kartoffel als wertvolles Lebensmittel und regte den Kartoffelanbau zur Ernährung der Bevölkerung an. Allerdings musste der König die Bauern zunächst mit List und Tücke zum Anbau bringen, denn die unbekannten Pflanzen waren als „giftiges Teufelskraut“ verschrien: Aus Unwissenheit hatten sich die Menschen mit dem Kraut und den rohen Knollen den Magen verdorben.

Seit dem 19. Jahrhundert nahm die Bedeutung der Kartoffel für die Ernährung weiter zu. Zahlreiche Rezepte bezeugen die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten der „Tollen Knolle“.

Kartoffeln sind nach wie vor beliebt, doch ist ihr Verbrauch aufgrund geänderter Essgewohnheiten in den vergangen Jahren gesunken. Verzehrten die Deutschen im Jahr 1950 mit jährlich rund 200 Kilogramm Kartoffeln noch wahre „Kartoffelberge“, isst heutzutage jeder Bundesbürger im Jahresdurchschnitt nur noch rund 70 Kilogramm Kartoffeln. Knapp die Hälfte davon verzehrt er in Form von verarbeiteten Produkten, wie Tiefkühl-Produkte, Püreepulver oder Chips.

Öko-Kartoffelanbau in Deutschland

Für den Kartoffelanbau eignen sich leichte Böden besonders gut – Anbauschwerpunkte für Kartoffeln liegen in Niedersachsen und Bayern, im Rheinland und in der Pfalz. Doch auch in Regionen mit weniger guten Bodenverhältnissen beweisen versierte Landwirte, dass auch dort Kartoffeln in guter Qualität erzeugt werden können.

Für den Kartoffelanbau wählen Öko-Bauern solche Sorten, die robust gegen Schädlinge und Krankheiten sind. Dazu zählen die Sorten Ditta, Princess und Agria.

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